Spindelmäher
Die meisten von Ihnen werden sicherlich wissen wie ein Spindelmäher (auch Handrasenmäher genannt - siehe unten) funktioniert. Auch wenn man ihn in unseren Breitengraden nicht mehr so häufig sieht ist er doch ein weltweit sehr beliebtes Rasenmähermodell. Vor allem die Briten würden ihren Spindelmäher nicht gegen eines der bei uns so verbreiteten Modelle tauschen wollen. Vor allem die sehr hohe Schnittgenauigkeit spricht für den Spindelmäher.
Während bei den meisten anderen Rasenmähern rotierende Messer zum Schneiden des Rasens genutzt werden kommt beim Spindelmäher eine mit Messern versehene Walze zum Einsatz. Diese wird auch Spindel genannt, daher der Name "Spindelmäher". Je nachdem wie fein man arbeiten möchte kommen mehr oder weniger Messer zum Einsatz.
Diese Schnitthöhe eines Spindelmähers entspricht dem Radius der Spindel und ist damit je nach Modell unterschiedlich. Spindelmäher sind also vor allem für regelmäßiges Rasenmähen geeignet, da sie mit hoch wucherndem Rasen nicht zurecht kommen.
Rasenmäher haben sich im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt, aber der Spindelmäher ist immer noch auf dem Niveau seiner Entstehungszeit. Vor etwa 180 Jahren wurden zum ersten mal Rasenmäher genutzt. Diese entsprachen schon damals in etwa dem Modell des heutigen Spindelmähers.
Heutzutage kommen Spindelmäher vor allem auf Golfplätzen zum Einsatz. Mit einem Spindelrasenmäher kann man den Rasen wesentlich kürzer schneiden. Die Grashalme werden durch die andere Schnittart weniger ausgefranzt und es entstehen keine ausgefransten braunen Grashalmenden, wie es durch stumpfe Messer bei einem Sichelmäher (herkömmliche Rasenmäher) hervorgerufen wird.
Für Privatanwender dürfte neben der höheren Schnittgenaugikeit auch der Fitnessgedanke einen Kauf interessant machen. Körperliche Betätigung lässt sich mit einem handgeschobenen Modell sehr leicht kombinieren. Bevor Sie sich aber einen Spindelmäher kaufen machen Sie sich klar, dass das Mähen mit einer Spindel unter anderen Bedingungen erfolgen muss als mit einer Sichel und, dass die Pflege des Geräts unter Umständen aufwendiger ist.